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Watzmann-Überschreitung im Winter

und Skiabfahrt von der Südspitze

am 29. 2. 1992

eine unvergessliche Tour bei besten Verhältnissen

dabei waren Fritz, Hans, Andreas und Christl

Bilder

1 Die Kameraden schauen noch etwas müde drein in der Früh

2 Am Hocheck kommt man erfreulicherweise in die Sonne

3 Tiefblick ins Watzmannkar, unten der Obersee

1 Am Hocheck. Unten das Wimbachgries, gegenüber der Hochkalter

2 Unterstandshüttchen am Hocheck. Andreas legte auf Äußerlichkeiten offensichtlich wenig

Wert, aber keiner konnte schneller gehen als er

3 Weiterweg zur Mittelspitze

4 Der Grat zur Südspitze schaut schlimmer aus als er ist

1-3 Hinter der Mittelspitze kommt eine der heikelsten Stellen. Ausrutschen darf man dort nicht.

Tiefblick in die Watzmann Ostwand

4-6 Der Gang über den höchsten Grat der Berchtesgadener Berge ist immer wieder ein Erlebnis

1-3 In der Westflanke über Bänder kommt man der Südspitze näher.

1 Kurz vor der Südspitze wartet eine letzte ausgesetzte Stelle

2 Am Gipfel

1 Abfahrt ins Wimbachgries über die Schönfelder. Oben gehts etwas steiler runter

2/3 Über Rinnen kommt man zum ersten Schönfeld, ein wunderbarer Hang

4 Es folgen Rinnen

5/6 Das zweite Schönfeld genauso schön, beste Schneeverhältnisse. An Fritzens Fahrstil ist nichts auszusetzen

1 Über eine letzte Rinne gelangt man abseits des Sommerweges ins Wimbachgries

2/3 Bis zum Wirtshaus in Wimbachbruck konnten wir fahren, und auch noch ein Weißbier im Freien einnehmen.

Was für ein Tag!

Das Bild entstand auf der Hundstodreibe.

Hinten die Südspitze mit der Abfahrt über die Schönfelder ins Wimbachgries

Zu guter letzt noch eine Geschichte von der Watzmannüberschreitung im Sommer

(nach der Ostwand)

am 10. 08. 1991:

Sie wollte die Ostwand gehen. Es war Spätsommer, das Wetter schön. Warum nicht?

Mit dem letzten Schiff waren wir nach Bartholomä gefahren. Im Ostwandlager saßen schon zwanzig andere mit dem gleichen Ziel. Aufbruch im Morgengrauen. Dicker Nebel überall, auch in der Wand. Wir gingen trotzdem weiter. Die anderen auch.

Einer mit klobigen Bergstiefeln trat dauernd Steine los. Nicht schlimm, solange der hinter uns war. Trotzdem machte mich das nervös. Ich drückte auf´s Tempo. Sie folgte brav. Nach dem ersten Wanddrittel, beim Wasserfallwandl waren wir allein, bis auf zwei, die mit hielten. Die anderen hatte der Nebel verschluckt. Die Wolken lichteten sich nicht. Nicht der Hauch eines Windes. Man sah wirklich nichts. Ich kannte die Wand gut. Wir verstiegen uns nicht. Am Gipfel immer noch Nebel. Wir gingen über den Grat. Teilweise riss es auf. Der scharfe Grat zwischen den Wolkenfetzen ein eindrucksvolles Bild. Weit sah man auch hier nicht. Sie ging immer noch flott. Bald standen wir am Hocheck drüben.

Im Watzmannhaus kehrten wir ein. Interessiert fragte sie: "Wo ist denn hier die Watzmannüberschreitung?

Die möchte ich auch nochmal gern gehen..."

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