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Der Beitrag erschien am 1. April 2024 im Berchtesgadener Anzeiger 

(nachfolgend leicht modifiziert)

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Verbot von Quietsch-Entchen

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Kürzlich hatte sich eine Tierschutzorganisation für ein Verbot von Tierfiguren auf Kinderkarussellen starkgemacht. Beim Besteigen der hölzernen Pferdchen, Elefanten, Kühen oder was auch immer durch Kleinkinder handele es sich eindeutig um eine Erniedrigung von Tieren, die in der Form nicht länger hingenommen werden dürfe. Nach Ansicht der Tierschützer sollten auf den Karussellen ab sofort nur noch Holzklötzchen montiert werden, die keinerlei Ähnlichkeit mit Tieren aufweisen, also Holzklötzchen ohne Augen, Ohren, Schnauzen etc. Darauf sitzend könnten die Kinder genauso gut im Kreis fahren, wogegen keine Einwände bestünden. Wie jedermann einsehen wird, kann die Bedeutung dieser Kampagne nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es handelt sich hierbei um eines der drängendsten irdischen Probleme, das mit absoluter Priorität angegangen werden muss. Dafür Dank den Tierschützern.

 

Mit ihrem Einsatz für ein internationales Verbot von Quietsch-Entchen geht die Organisation nun einen Schritt weiter. Nach Ansicht der Tierschützer lernen Kinder damit bereits in der Badewanne einen völlig falschen Umgang mit Enten. So bestehe die Gefahr der Entwicklung einer lebenslangen Fehlhaltung, dass Enten dazu da sind, dass man sie solange drückt bis sie quietschen. Eine von den Tierschützern in Auftrag gegebene Studie zeigte auf, dass mehr Erwachsene als angenommen mit Quietsch-Entchen baden. Aus dem Grund sollen bei Badewannenbesitzern zukünftig stichprobenartige Kontrollen durchgeführt werden.

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Bilder: Quietschentchen, die laut Tierschutzorganisation verboten werden sollen.

Das Verbot gilt für alle, auch für Panzerknacker- und Queen-Elizabeth-Quietschentchen!

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