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Kallbrunnalm (4x)

- Nicht unanstrengende Tour zum größten Almgebiet des Berchtesgadener Landes -

Anmerkung:

Oft ist aus Berichten von "Mountain-Handbikern" nicht ersichtlich ob sie mit Aku oder ohne Aku fahren,

was bergauf doch ein wesentlicher Unterschied ist. Darum sei hier nebenbei erwähnt, dass der Verfasser,

mittlerweile deutlich ergraut mit Anspruch auf Altersrente, noch ohne Aku unterwegs ist (Stand 10/2020).

5. 9. 2009

Von ganz unten in Weißbach b. Lofer (670 m). Vermerk im Tagebuch: "hart"

6. 10. 2012

Vom Hirschbichl (1160 m) aus über Falleck gehts gleich besser

10. 9. 2019

An der Abzweigung (760 m) nach Pürzelbach auf der Straße zum Hirschbichl fahre ich heute los. Bis zum Berggasthaus Lohfeyer gehts auf der Asphaltstraße gleich ordentlich bergauf, es folgt ein Flachstück durchs reizvolle Hintertal, schließlich auf einer Forststraße rechts ab. Ziemlich bald kommt eine Passage mit wenig Spielraum für die Traktion, aber heute geht es gut. Danach etwas flacher bis zur Abweigung in Richtung Kallbrunn. Jetzt gehts richtig los. Sapperlott, ich hatte das wesentlich flacher in Erinnerung! Salamitaktik ist angesagt. Dafür sind wundervolle Blicke zum gegenüberliegenden Kammerlinghorn geboten. Am Morgen hatte ich nur sehr wenig gegessen, nicht empfehlenswert vor größeren Anstrengungen. Ich denke an eine Pause, fahre aber immer weiter weil mir kein Platz schön genug ist. Erst weit oben, kurz bevor man aus dem Wald herauskommt, höchste Zeit für einen Müsliriegel! Über eine freie Wiese führt die Straße, es ist nicht mehr weit. Schließlich in der Sonne das eigentliche Almgelände von Kallbrunn vor den Leoganger Steinbergen. Was für ein Anblick! Erst leicht bergab, schließlich eine letzte kurze Steigung zur Jausenstation (1460 m). Ich treffe alte Bekannte, an der Hüttenwand ist es so warm dass man gar nicht mehr aufstehen will... Abfahrt über Pürzelbach.

Bilder

1 Fortstraße zur Kallbrunnalm.

2 Gegenüber die Kammerlingalmen, hinten die Reiteralm.

3 Wenn man aus dem Wald herauskommt ist das Gröbste geschafft.

4 Almwiesen vor der südlichen Wimbachkette.

5 Geschafft. Endlich oben.

6 Kallbrunnalmen vor den Leoganger Steinbergen.

7-9 Almenwelt

10. 8. 2020

Ich will mich heute nicht zu sehr plagen, drum fahren wir mit zwei Autos los. Eins bleibt in Weißbach unten stehen, mit dem anderen und den Rädern gehts zum Hirschbichl hinauf. Das bekannte Sträßchen über Falleck gehts zur Abzweigung zur Kallbrunnalm. Für Handrad ists schon ordentlich steil, die schmalen Slick-Reifen sind heute nicht das Wahre, aber es geht ohne Schieben. Oben das Almgelände jedesmal wieder eine Freude. Auf der Jausenstation (1460 m) wird natürlich eingekehrt. Dann fahre ich doch tatsächlich falsch und wir landen beim Dießbach-Stausee. Zum Glück, denn es herrscht reger Badebetrieb. Bei der Hitze ist ein Bad im See, was selten möglich ist, gerade recht. Wahrscheinlich ist hier noch nie ein Handbiker geschwommen. Kaum zu glauben, das Wasser ist nicht einmal besonders kalt. Dann gehts zurück zur Jausenstation und den richtigen Weg hinunter.

Unten stellen wir fest dass der Parkplatz gebührenpflichtig ist, was wir in der Früh übersehen haben. Natürlich lacht auch ein Zettelchen von der Windschutzscheibe, 25 Euro, es gibt Schlimmeres. Im Wirtshaus am Hirschbichl kaufen wir uns noch eine Halbe. Schöner Tag. 

Bilder

1 Kammerlingalmen gegenüber

2 Kammerlinghorn (2484 m)

3 Blick zur südlichen Wimbachkette

4 Seehorn

5 Ingrid auf der Almfläche, hinten die südliche Wimbachkette

6 Der Handradler

7/8 Die Kallbrunnalm

9 Die gastliche Jausenstation auf 1460 m

10 Der Dießbach-Stausee (1420 m) unterm Ingolstätter Haus

11 Ein Bad im See ist selten möglich, ein Traum bei der Hitze

12 An schönen Almen vorbei gehts hinunter nach Pürzelbach

13-15 Alpengasthof Hirschbichl. Schön, schöner, am schönsten: die Wirtin Margit 

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